Höher, weiter, schneller

In gut einem Monat beginnen die Olympischen Spiele in Südkorea. Das olympische Motto heisst aus dem Latein übersetzt „höher, schneller, weiter“. Als Sommersportler aus einer nicht-olympischen Sportart betrifft mich das eigentlich herzlich wenig (ausser natürlich, dass ich während dieser Zeit den Tagesplan dem Fernsehplan anpassen werde…). Dennoch habe ich mir das olympische Motto ganz unbewusst zu Herzen genommen!

Höher: In meinem Trainingstagebuch gibt es einen Balken, der anzeigt wie viele Minuten ich pro Woche trainiere. Im Winter habe ich von Zeit zu Zeit das Bedürfnis den Balken so richtig in die Höhe zu jagen. Ganz nach dem Motto meines Trainers:“ Es dörf ruhig no es bitzeli meh sy!“ So spulte ich im Dezember zahlreiche Kilometer zu Fuss, auf dem Velo und auf den Langlaufskis ab. Fazit: Ich blicke auf den umfangreichsten Trainingsmonat meiner bisherigen Karriere zurück.

Schneller: As simple as it is: Das möchte man immer sein als Läufer! Oder etwa nicht?

Weiter: Mit Nichtstun wird man nicht schneller. Daher nehme ich den weiten Weg auf mich und gehe für drei Wochen nach Iten (Kenia) ins Höhentrainingslager. Eine Weisheit besagt, dass man nur schneller werden kann, wenn man mit schnelleren Läufern trainiert. Das sollte nun wirklich nicht das Problem sein in Kenia.

Sollte ich bei einem „Jogging“ mal abgehängt werden, so werde ich mich gerne auf den anderen olympischen Gedanken beziehen: Dabei sein ist alles!

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