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Anfang März verliess ich das Sportmedizinische Zentrum auf dem Kerenzerberg mit einem breiten Grinsen. Meine Leistungswerte waren so gut wie nie zuvor. Ich blickte voller Vorfreude auf die bevorstehenden Wettkämpfe. Nach einer verletzungsbedingt schwierigen Saison 2019 war meine Motivation für neue Grosstaten im Jahr 2020 hoch. Doch mein Eifer wurde jäh im Keim erstickt, nachdem das Veranstaltungsverbot in (fast ganz) Europa ausgesprochen worden ist.
Die durch den Bundesrat ausgerufene «ausserordentliche Lage» hat nicht nur drastische Folgen für viele Betriebe und Menschen in unserem Land, sondern auch ich als Sportler bin (wenn auch auf einem ganz «anderen» Niveau) davon betroffen. Viele Menschen und Geschäfte sind von den strikten Massnahmen hart getroffen worden. Ich als Sportler bin auf einem Luxusgut sitzen geblieben: Einer Topform!
Seitens Nationaltrainer kam die Idee, dass wir uns einem Projekt widmen sollen, welches uns in der sportlichen Entwicklung weiterbringen und motivieren soll. Gleichzeitig ermunterte mich ein Kollege, etwas Verrücktes zu versuchen und schlug mir die Idee von einem Weltrekordversuch auf dem Laufband vor. Die beiden Ideen passen zueinander wie die Faust aufs Auge. Das «Luxusgut» Topform wurde folglich dazu verwendet, ein herausforderndes Projekt auf die Beine zu stellen.
Der Weltrekordversuch über 50 Kilometer auf dem Laufband wurde ins Leben gerufen!
Um den Rekord zu knacken muss ich 50 Kilometer in 2 Stunden 57 Minuten und 25 Sekunden zurücklegen, was einem Schnitt von 3 Minuten und 33 Sekunden pro Kilometer entspricht.
Mit dieser Aktion verfolge ich drei Ziele:
- Accept the challenge:
Ich möchte aufzeigen, dass es trotz schwierigen Zeiten möglich ist, grosse Herausforderungen anzugehen und das Beste aus der Situation zu machen! - Durchhaltewille zeigen:
50 Kilometer bin ich noch nie am Stück gerannt. Irgendwann wird der Moment kommen, wo es so richtig hart werden wird. Da muss ich durch! Als Gesellschaft erleben wir diese Momente gerade auch zur Genüge! Da müssen wir durch! - Spenden sammeln:
Ich möchte am Solidaritätstag der Glückskette vom kommenden Donnerstag, 16. April mit meinem Luxusgut (Topform) viel Gutes bewegen. Daher sammle ich Spenden für die Glückskette. Es gibt viele Möglichkeiten, das Projekt zu unterstützen. Zum Beispiel pro gelaufenen Kilometer, eine Spende bei einem möglichen Rekord oder ein motivierender Song für mich auf dem Laufband. Mehr Informationen dazu findet ihr auf runningcoach.me
Du kannst den Weltrekordversuch am Donnerstag, 16. April um 17.30 CET via Livestream von running.coach hautnah miterleben!
Link Weltrekordversuch
